Wenn du mal einen Entschluss gefasst hast und du weisst, in welche Richtung es weitergeht…dann fallen dir die Dinge oft zu. Das wusste schon Herr von Goethe. Wie wahr das ist, haben wir erfahren, als sich Rolf vor 5 Jahren sicher war, mit welcher Art von «Wohnmobil» wir unsere Weltreise in Angriff nehmen wollen. Ein Gespann sollte es sein – unten PickUp, oben Kabine zum Absetzen. Et voilà – schon nach kürzester Suche fand sich unser T-Mobil im Angebot! Mit wenigen Kilometern auf dem Tacho und doch schon erprobt, haben wir es übernommen von einem Paar im Jura, das eine Doppel-Fahrkabine wollte, was mit der Absetzkabine in der aktuellen Länge nicht funktioniert hätte. Unser Glück! So haben wir unser «Schneckenhaus» zu einem fairen Preis bekommen und es gleich ein paar Wochen später getestet auf unserer Reise durch Norwegen. Und was soll ich sagen: Es war Liebe auch auf den zweiten und dritten Blick! Der Ranger fährt sich gut, kommt dank zuschaltbarem Allrad-Getriebe und Kriechgang toll durchs Gelände und die Kabine ist cosy und doch geräumig, hat sogar ein Chemie-WC drin, wo – wenn es mal in die Pampa geht – das «entsorgt» wird, was dank grossem Kühlschrank mit Gefrierfach und einem komfortablen 2-Flammen-Herd in unserm Magen landet. Und mit dem grossen Vorzelt schaffen wir uns nach Bedarf ein riesiges Zusatzwohnzimmer, das vor Regen, Wind und Sonne und dank Moskitoeinsatz auch vor unliebsamen Plagegeistern schützt. Im «T» – also der Kabine – stehen wir bei einer Raumhöhe von gut 2 Metern bequem und zum Schlafen gibt’s ein gemütliches Alkovenbett, das noch zusätzlich ausgezogen werden könnte. Doch uns genügen 190×170 cm, auf die wir uns dank einem Speziallattenrost weich betten können. Ist es draussen ungemütlich, richten wir uns auf unserer Sitzgruppe ein und gucken geschützt, was draussen abgeht. Rolf hat ganz viel optimiert – sowohl in der Wohnkabine als auch rundherum und in der Fahrkabine. So gerüstet haben wir viel Stauraum, viel Wohnlichkeit und genug Vorrat an Gas, Wasser, Diesel und anderem, was halt beim Overland-Reisen gebraucht wird. Und unter uns gesagt – Es wird ihm dank immer wieder neu entdecktem Optimierungspotential sicher nicht langweilig…