Eine Eigenart Islands sind die Feenhäuser. Entweder werden sie für Pflanzenelfen bereitgestellt oder sie sollen Elfen, die wegen des Baus einer menschlichen Behausung ihr eigenes Heim verloren haben, als Ersatz dienen. Weil man weder Elfen, noch Feen, Trolle oder andere Naturgeister verärgern, sondern ihnen Respekt zollen sollte.

In früheren Zeiten wurden menschliche Häuser oft aus aufgeschichteten Grassoden gebaut und nur der Giebel mit Dachstuhl waren aus Holz, das auf Island Mangelware war und ist. Diese Torf-Häuser würden, was ihre Ökobilanz betrifft, vermutlich heute noch begeistern, wären sie nicht so kühl und feucht und nicht sehr langlebig in der rauen Natur Islands.

Heute sieht man noch immer nur selten Betonbauten. Holz- und Blechfassaden, die oft so richtig knallig-bunt bemalt sind, prägen das Bild auch in grösseren Städten oder Siedlungen. Überhaupt scheint Islands Bevölkerung ein Faible für Farben zu haben…wenn schon die Natur in dieser Hinsicht eher bescheiden auftritt.

Grosses Feenhaus

Bescheidenes Feenhaus

Traditionelles Torf-Feenhaus

Torf-Langhaus – dient immer noch als Schafstall

Ehemalige Torfmühle

Torfhaus, ganz natürlich zurückgebaut